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Fakten zum Mammographie-Screening

Hier finden Sie Fakten rund um das Mammographie-Screening.

Mammographie-Screening ist die einzige wirksame Früherkennungsmethode

Das Mammographie-Screening ist für Frauen zwischen 50 und 75 Jahren die einzige wirksame Methode zur Brustkrebsfrüherkennung. Das belegen Studien. Wie bei jeder Krebsfrüherkennung gibt es Vor- und Nachteile. Die Untersuchung kann Leben retten. Sie kann aber auch Brustkrebs entdecken, der ohne die Früherkennung nie auffällig geworden wäre. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor einer Untersuchung gut zu informieren.

PDF „Entscheidungshilfe“

Mammographie-Screening kann Leben retten

Die Mammographie kann Brustkrebs in einem frühen Stadium entdecken. Dadurch erhöht sich die Chance, dass erkrankte Frauen geheilt werden können. Studien zeigen: Frauen, die regelmäßig am Mammographie-Screening teilnehmen, können ihr Risiko an Brustkrebs zu sterben, senken.

Demnach werden von 1.000 Frauen, die 20 Jahre lang am Screening teilnehmen, 2 bis 6 Frauen vor dem Brustkrebstod bewahrt. Bei Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko kann diese Zahl etwas höher liegen.

Sorgfältige Abklärung von Verdachtsbefunden

Bei Befunden, die auf eine Krebserkrankung hindeuten, werden Frauen zu einem weiteren Termin mit ergänzender Tast-, Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung eingeladen. Bei einem Teil der Frauen ist zur Klärung des Verdachtsbefundes zusätzlich eine Gewebeentnahme (minimal-invasive Biopsie) erforderlich. In den meisten Fällen kann durch die zusätzlichen Untersuchungen der Brustkrebsverdacht ausgeschlossen werden.

Geringst mögliche Strahlenbelastung

Bei der Mammographie werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Die Strahlendosis unterliegt vorgegebenen Grenzwerten. Die Strahlenbelastung ist so niedrig, dass sie normalerweise keine Folgen hat. Die eingesetzten modernen, digitalen Geräte erfüllen hohe Qualitätsstandards und werden täglich kontrolliert. Die Strahlenbelastung wird möglichst gering gehalten. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass Röntgenuntersuchungen in sehr seltenen Fällen zur Entstehung von Krebs beitragen können.

Mammographie in Zahlen

Zahlen, die Frau bei ihrer Entscheidung kennen sollte: Von 1.000 Frauen, die sich im Mammographie-Screening untersuchen lassen, erhalten:

970 Frauen einen unauffälligen Befund
30 Frauen einen auffälligen Befund
11 Frauen eine minimal-invasive  Gewebeentnahme (Biopsie)
6 Frauen die Diagnose Brustkrebs

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